Investoren finden: So finden Sie einen Geldgeber für Ihr Unternehmen

Investoren finden: So finden Sie einen Geldgeber für Ihr Unternehmen

Sie möchten ein Startup gründen und wissen nicht, wie Sie am besten Investoren dafür finden? Schließlich helfen die Geldgeber einem dabei, sein Business schnell zu skalieren – gleichzeitig profitiert man von deren Expertise. Wir erklären Ihnen, welche Art von Investor am besten zu Ihnen passt und wie Sie am besten einen geeigneten Investoren finden.

Auf welche Art von Investor sollte ich zurückgreifen?

Nicht jede Art von Investor ist auch für Ihr eigenes Unternehmen geeignet. Es gibt zum einen Investoren, die erst zu einem späten Zeitpunkt in das Unternehmen investieren, wenn das Business schon weiter etabliert ist. Zum anderen gibt es welche, die Sie gleich ab der Idee des Start-ups unterstützen. Somit ist es wichtig, dass Sie sich vorab mit der Frage beschäftigen, welche Art von Investor Sie haben möchten – und auch in welcher Phase Ihr Unternehmen gerade steckt.

Eine Möglichkeit, um Investoren zu finden, ist Ihr privates Umfeld: Verwandte und Bekannte kennen Sie immerhin persönlich. Sie können ihre Person und auch Ihr Vorhaben von einem anderen Blickwinkel einschätzen als Fremde. Darüber hinaus vertrauen Verwandte und Bekannte Ihnen mehr – allerdings sollte man beachten, dass es hier Problemen gebeb kann, wenn die Umsätze ausbleiben. Das kann langfristig die persönliche Beziehung beeinflussen. Es kann schließlich nicht jeder zwischen geschäftlichen und privaten Themen trennen. Alternativ können Sie aber auf wohlhabende Privatpersonen zurückgreifen. Es gibt viele Investoren, die gerne mit ihrem Privatvermögen in ein Start-up mit neuen Ideen investieren. Die sogenannten Angelinvestoren, oder auch Business Angel genannt, beteiligen sich meist mit 50.000 bis 200.000 Euro an Ihrem Start-up. Erkundigen Sie aber sich vorab über die Vergangenheit Ihres Investors. Zuletzt gibt es auch die Möglichkeit, mit professionelle Investoren ins Geschäft zu kommen, die mehrere Millionen investieren. Bei dieser Option sollten Sie jedoch beachten, dass der Investor Ihr Kapital verwaltet und Sie dies dann nicht mehr selbst machen können.

Verschiedene Wege, einen Investoren zu finden

Bei der Investorensuche ist es sehr wichtig, dass Sie gezielt vorgehen. Hier bieten sich einige Möglichkeiten, wie Sie am Besten an Investoren kommen. Sie sollten zunächst immer persönlich angesprochen werden – professionelle Partner können Ihnen hierbei helfen. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, wie zum Beispiel Capmatcher, die Sie bei der Suche nach einem Investor für ihr Start-up bestmöglich unterstützen. Die Anbieter stellen sogar ein besonders entwickeltes Formular zur Verfügung, das nach allen relevanten Investmentkriterien fragt. So kommen sie ganz einfach drum herum, selbst aufwendig Ihre Daten einzutragen. Die Nutzung des Formulars ist im Übrigen kostenlos. Alternativ können Sie aber auch händisch ein Exposé erstellen.

Mit einer der besten Wege, wie Sie potentielle Investoren finden können, ist der Besuch von Gründerveranstaltungen. Bei solchen Events sind viele potentielle Geldgeber unterwegs, die Start-ups suchen, in die sie investieren können. Aufgrund dessen sollten Sie solche Veranstaltungen sooft wie möglich aufsuchen, um dort Kontakte knüpfen, denn Netzwerken ist als Gründer eines Unternehmens beinahe Pflicht. Hier können Sie auch Kontakt zu anderen Gründern von Start-ups knüpfen, mit denen Sie eine Kooperation eingehen können. Gehen Sie ruhig aktiv auf die anderen Besucher zu und überzeugen Sie die Leute von Ihrer Idee. Viele Events sind sehr groß, so dass sich mit Sicherheit der passende Investor für Ihr Unternehmen finden lässt. In größeren Städten gibt es allerdings auch entsprechende Netzwerk-Treffen, auf denen Sie Investoren finden können. Hier gibt es einen Überblick über Veranstaltungen und Events, die Gründern helfen können.

Investoren lassen sich außerdem auch über sogenannte Gründerwettbewerbe finden. Bei einigen erhalten die Teilnehmer sogar ein Preisgeld und enorme Aufmerksamkeit durch die Medien. Ein sehr bekannter Wettbewerb, bei denen viele Gründer einen Investoren finden, ist „Die Höhle der Löwen„, der regelmäßig im Fernsehen präsentiert wird. Die Gründer der Start-ups müssen hier die Investoren in kürzester Zeit überzeugen, damit diese im Gegenzug zu Firmenanteilen investieren. Sie mögen nicht in so einer großen Fernsehshow auftreten? Kein Problem. Es gibt auch zahlreiche kleine lokale Wettbewerbe, mithilfe dieser Sie Investoren für Ihr Start-up finden können.

Auf was kommt es bei der Suche von einem Investor für das Start-up an?

In den meisten Fällen bietet sich Ihnen nur eine Chance, bei der Sie einen Investoren mit Ihrer Idee überzeugen können. Diese sollten Sie optimal nutzen und dafür bestens vorbereitet sein. Hier stehen Ihnen unterschiedliche Optionen zur Verfügung, wie Sie überzeugend Ihr Unternehmen präsentieren können. Sollten Sie die Möglichkeit dazu haben, bauen Sie Ihre Präsentation so auf, dass die Investoren immer mehr erfahren möchten. Hier gibt es drei Wege, die zu Ihrem Investoren-Glück führen.

Die erste Möglichkeit ist, Ihr Unternehmen in einem sogenannte „One Pager“ vorzustellen. Hier schreiben Sie die Eckdaten Ihres Start-ups mit allen wichtigen Daten auf ein Blatt – daher auch der Name. Der Investor erhält somit auf einen Blick einen ersten Eindruck von Ihrem Business und kann sofort entscheiden, ob er mehr darüber wissen will. Als zweite Option gibt es den „Pitch Deck“. Bei diesem erstellt man eine Präsentation, die aus 10 bis 15 Seiten besteht und das Unternehmen näher beschreibt, sodass der Investor Detailinformationen erhält. Der umfangreichste Weg geht über einen ausgearbeiteten Businessplan. In diesem Fall müssen Sie die Geschäftsidee komplett, inklusive der Finanzen und der erwarteten Umsätze ausarbeiten. Die Finanzzahlen müssen konkret überprüft und nachgerechnet werden, denn es gibt viele Investoren, die auf den Finanzplan großem wert legen und davon abhängig machen, ob sie in das Start-up investieren oder nicht.

Investor finden: Richtig verhandeln

Wenn Sie den passenden Investor gefunden haben, geht es darum, dass Sie mit diesem die Konditionen verhandeln. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf das günstigste Angebot ein. Dadurch könnte der Investor glauben, er würde unbedingt von Ihnen gebraucht werden. Insbesondere wenn es um den Verkauf von Anteilen aus Ihrem Start-up geht, sollten Sie vorsichtig sein. Ein Investor hat einen großen Einfluss auf das spätere Unternehmen. Machen Sie sich das bewusst und unterschätzen Sie das nicht. Am besten sollten Sie vorab einen Profi heranziehen, der objektiv einschätzt, wie viele Anteile des Unternehmens abgegeben werden können und sollen. Außerdem sollten Sie keine Kreditlaufzeit wählen, die ewig andauert. Zwar müssen Sie monatlich nicht so viel bezahlen, dafür aber im Endeffekt mehr Zinsen aufwenden. Sollten Sie ohnehin einen hohen Umsatz erwarten, lohnt es sich, eine kürzere Dauer des Kredits zu wählen. Der Kreditgeber sollte die Laufzeiten auf Sie anpassen, selbst wenn Sie einen Investor haben. Der gewählte Kredit muss sich einfach in die Finanzen des Startups einfügen. Für die Investoren-Suche könnten Sie auf einen Cap Table zurückgreifen.

Investor finden: Fazit

Zusammenfassend gibt es also verschiedene Möglichkeiten, an einen Investor zu kommen. Schauen Sie sich die einzelnen Wege an, um den besten Investor zu finden. Natürlich sollten Sie sich vorab auch mit der Frage beschäftigen, welche Art von Investor für Sie und Ihr Unternehmen am besten geeignet ist. Beachten Sie all diese Aspekte, kann bei der Investorensuche für Ihr Start-up nichts mehr schiefgehen.

Der Weg zur finanziellen Altersvorsorge: So arbeitet ein Broker

Der Weg zur finanziellen Altersvorsorge: So arbeitet ein Broker

Die Aktienmärkte boomen im Moment weltweit und immer mehr Anleger suchen den Weg an die Börse, um dort ihr Geld anzulegen. Als die Börse zu Beginn der Coronakrise einbrach und sämtliche Aktien abstürzten, wurden Berichten zufolge über eine halbe Million neue Depots eröffnet. Dies wurde vor allem von jungen Menschen genutzt, die sich über die niedrigen Einstandskurse freuten. Schließlich ist Altersvorsorge heute wichtiger denn je – vor allem, wenn man sein eigenes Start-up gründet und den Weg in die finanzielle Unabhängigkeit sucht. Denn auf sogenannte Sparbücher und Sparkonten gibt es kaum noch Zinsen und durch die Inflation verliert liegengebliebenes Geld auch noch an Kaufkraft. Doch viele Menschen wissen nicht genau, wie sie ihr Geld nun anlegen sollen. Aktien und ETFs bieten hier eine gute Möglichkeit für Gründer, sich finanziell abzusichern, aber auch Kryptowährungen sind derzeit voll im Trend.

Um sein Geld richtig anzulegen, kann ein Broker helfen. Es oder sie ist ein Finanzdienstleister, der den Handel für die Anleger abwickelt. Im Forex Broker Vergleich finden Sie wichtige Informationen, um den passenden Broker im Internet zu finden. Denn bei der Auswahl des passenden Brokers ist in jedem Fall Vorsicht geboten, da sich die einzelnen Dienstleister unterscheiden. Wenn Sie vorhaben in den Handel mit Wertpapieren einzusteigen, müssen sie ohnehin die Dienste eines Brokers in Anspruch nehmen, denn als Privatperson dürfen Sie nicht an der Börse handeln. Außerdem haben die Broker eine sehr große Erfahrung über die Zeit gesammelt und können Sie bezügliche Käufe und Verkäufe ideal beraten.

Eine Unterscheidung besteht zudem zwischen den klassischen Brokern und den neuen Online-Brokern, die im Netz ihre Services anbieten. Wenn Sie gerne mit Wertpapieren handeln wollen, um auf diese Weise Ihr Geld zu vermehren, dann sind Sie auf die Dienste eines Brokers angewiesen und haben dabei die Qual der Wahl. Denn es gibt viele verschiedene Broker und das Angebot im Netz ist mittlerweile sehr groß geworden. Was einen Broker auszeichnet und welche Aufgaben dieser übernimmt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was genau macht ein Broker?

Ein Broker ist ein Finanzdienstleister, der sich mit einem bestimmten Bereich Finanzen auskennt und den Anlegern dabei hilft, ihr Geld erfolgreich anzulegen. Die Broker bieten den Kunden demnach eine Plattform an, auf der sie handeln können. Er ist quasi ein Mittelsmann, der zwischen dem Finanzmarkt und den Anlegern vermittelt.

Er macht es demnach möglich, dass die Anleger Finanzprodukte kaufen können. Dies können Wertpapiere, Aktien, CFDs, ETFs oder Devisen sein. Wenn ein Investor Wertpapiere kaufen will, dann sorgt der Broker dafür, dass die Order an die richtige Stelle geht und der Kauf erfolgreich ist.

Für diese Tätigkeiten nehmen die Broker einen gewissen Prozentsatz des gehandelten Werts oder aber eine allgemeine Gebühr für die Vermittlung des Trades. Der klassische Broker wurde über die Zeit von den neuen Online-Brokern abgelöst. In früheren Zeiten lief dies alles noch über das Telefon, denn damals musste man seinen Broker per Telefon anrufen und ihm dort mitteilen, welche Aktien oder Wertpapiere man kaufen möchte.

Auch heute werden viele Broker noch ganz klassisch per Telefon angewiesen, jedoch verschwindet diese Praxis immer weiter aus der Finanzwelt und alles verlagert sich langsam aber sicher ins Internet. Viele Broker bieten mittlerweile auch ihre eigenen Programme an, die man sich auf dem Rechner installieren kann und dann Zugriff auf das Depot hat. Außerdem können dort dann Trades getätigt werden, ohne dass dazu der Broker angerufen werden muss.

Wie finanziert sich ein Broker?

Ein Broker muss an den Handelsplattformen auf der ganzen Welt Gebühren bezahlen, um dort offiziell für andere handeln zu dürfen. Dies ist für den Broker in erster Linie sehr teuer, weshalb er sich das Geld wieder von den Anlegern zurückholt. Deshalb müssen diese sogenannte Transaktionsgebühren für die Arbeit des Brokers bezahlen.

Mit der Zeit kann der Broker so die von ihm bezahlte Gebühr an den internationalen Handelsplätzen wieder reinholen und dann ab einem bestimmten Zeitpunkt auch Gewinne erzielen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen nicht um einzelne Personen, sondern eher um Firmen und Unternehmen, die den Service anbieten. Der Broker ist der Mittelsmann zwischen den internationalen Börsen, den Anlegern und auch dem Finanzamt.

Was ist der Unterschied zwischen einem klassischen Broker und einem Online-Broker?

Es gibt einen Unterschied zwischen den klassischen Brokern und den neuen Online-Brokern. Beide handeln mit Wertpapieren und tun dies im Auftrag der Anleger. Damit ist der Broker der Mittelsmann zwischen Anleger und Börse, denn private Personen haben keine Lizenz, um  an den internationalen Börsen Aktien zu kaufen und zu verkaufen.

Der Unterschied zwischen einem Online-Broker und einem klassischen Broker besteht demnach im digitalen Auftritt der neuen Online-Broker. Außerdem sind die klassischen Broker häufig einzelne Personen während letztere eigentlich immer Unternehmen sind, die ein digitales Portal haben, auf dem gehandelt werden kann. Der Online-Broker nutzt eine bestimmte Software, über die er Wertpapiere im Internet kauft und verkauft. Der größte Unterschied zwischen den beiden verschiedenen Brokern besteht hauptsächlich in den Gebühren.

Diese sind bei klassischen Broker deutlich höher als bei den Online-Brokern, weswegen die sie auch immer beliebter werden. Sie bieten den Anlegern einen Top-Service, für den sie nur sehr geringe Gebühren verlangen. Dies hat vor allem Auswirkungen auf die neuen und meist nur kleinen Anleger, die sich an der Börse ausprobieren wollen. Sie profitieren direkt von den geringen Gebühren, wenn sie sowieso nur sehr kleine Geldbeträge an der Börse investieren wollen.

Wie finde ich den richtigen Broker?

Als Anleger ist es bei der Wahl des richtigen Brokers wichtig auf einige Dinge zu achten. Ein Faktor ist der Kundenservice, denn Sie sollten immer die Möglichkeit haben, jemanden zu erreichen.

Dies geht dann entweder per Chat oder per Telefon, denn beim Trading ist es sehr wichtig, immer handlungsfähig zu sein. Wenn der Kundenservice bei einem Broker nur zu bestimmten Zeiten erreichbar ist, dann ist von ihm eher abzuraten. Doch der wichtigste Aspekt bei der Auswahl des passenden Brokers sind die Gebühren, die auf die Transaktionen erhoben werden.

Achten Sie auf jeden Fall darauf, wie viel Sie für Ihre Trades bezahlen werden und wie dies berechnet wird, denn unter den vielen Brokern gibt es auch schwarze Schafe. Bei den klassischen Brokern werden Sie definitiv mehr für das Trading bezahlen müssen als bei den neuen Online-Brokern, weshalb einer dieser Anbieter durchaus zu empfehlen ist. Viele gewöhnliche Banken bieten ebenfalls Broker-Services an, sind aber aufgrund hohen Gebühren eher nicht empfehlenswert als die eigenständigen Broker, die im Netz ihre Services anbieten.

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