Investoren finden: So finden Sie einen Geldgeber für Ihr Unternehmen

Investoren finden: So finden Sie einen Geldgeber für Ihr Unternehmen

Sie möchten ein Startup gründen und wissen nicht, wie Sie am besten Investoren dafür finden? Schließlich helfen die Geldgeber einem dabei, sein Business schnell zu skalieren – gleichzeitig profitiert man von deren Expertise. Wir erklären Ihnen, welche Art von Investor am besten zu Ihnen passt und wie Sie am besten einen geeigneten Investoren finden.

Auf welche Art von Investor sollte ich zurückgreifen?

Nicht jede Art von Investor ist auch für Ihr eigenes Unternehmen geeignet. Es gibt zum einen Investoren, die erst zu einem späten Zeitpunkt in das Unternehmen investieren, wenn das Business schon weiter etabliert ist. Zum anderen gibt es welche, die Sie gleich ab der Idee des Start-ups unterstützen. Somit ist es wichtig, dass Sie sich vorab mit der Frage beschäftigen, welche Art von Investor Sie haben möchten – und auch in welcher Phase Ihr Unternehmen gerade steckt.

Eine Möglichkeit, um Investoren zu finden, ist Ihr privates Umfeld: Verwandte und Bekannte kennen Sie immerhin persönlich. Sie können ihre Person und auch Ihr Vorhaben von einem anderen Blickwinkel einschätzen als Fremde. Darüber hinaus vertrauen Verwandte und Bekannte Ihnen mehr – allerdings sollte man beachten, dass es hier Problemen gebeb kann, wenn die Umsätze ausbleiben. Das kann langfristig die persönliche Beziehung beeinflussen. Es kann schließlich nicht jeder zwischen geschäftlichen und privaten Themen trennen. Alternativ können Sie aber auf wohlhabende Privatpersonen zurückgreifen. Es gibt viele Investoren, die gerne mit ihrem Privatvermögen in ein Start-up mit neuen Ideen investieren. Die sogenannten Angelinvestoren, oder auch Business Angel genannt, beteiligen sich meist mit 50.000 bis 200.000 Euro an Ihrem Start-up. Erkundigen Sie aber sich vorab über die Vergangenheit Ihres Investors. Zuletzt gibt es auch die Möglichkeit, mit professionelle Investoren ins Geschäft zu kommen, die mehrere Millionen investieren. Bei dieser Option sollten Sie jedoch beachten, dass der Investor Ihr Kapital verwaltet und Sie dies dann nicht mehr selbst machen können.

Verschiedene Wege, einen Investoren zu finden

Bei der Investorensuche ist es sehr wichtig, dass Sie gezielt vorgehen. Hier bieten sich einige Möglichkeiten, wie Sie am Besten an Investoren kommen. Sie sollten zunächst immer persönlich angesprochen werden – professionelle Partner können Ihnen hierbei helfen. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, wie zum Beispiel Capmatcher, die Sie bei der Suche nach einem Investor für ihr Start-up bestmöglich unterstützen. Die Anbieter stellen sogar ein besonders entwickeltes Formular zur Verfügung, das nach allen relevanten Investmentkriterien fragt. So kommen sie ganz einfach drum herum, selbst aufwendig Ihre Daten einzutragen. Die Nutzung des Formulars ist im Übrigen kostenlos. Alternativ können Sie aber auch händisch ein Exposé erstellen.

Mit einer der besten Wege, wie Sie potentielle Investoren finden können, ist der Besuch von Gründerveranstaltungen. Bei solchen Events sind viele potentielle Geldgeber unterwegs, die Start-ups suchen, in die sie investieren können. Aufgrund dessen sollten Sie solche Veranstaltungen sooft wie möglich aufsuchen, um dort Kontakte knüpfen, denn Netzwerken ist als Gründer eines Unternehmens beinahe Pflicht. Hier können Sie auch Kontakt zu anderen Gründern von Start-ups knüpfen, mit denen Sie eine Kooperation eingehen können. Gehen Sie ruhig aktiv auf die anderen Besucher zu und überzeugen Sie die Leute von Ihrer Idee. Viele Events sind sehr groß, so dass sich mit Sicherheit der passende Investor für Ihr Unternehmen finden lässt. In größeren Städten gibt es allerdings auch entsprechende Netzwerk-Treffen, auf denen Sie Investoren finden können. Hier gibt es einen Überblick über Veranstaltungen und Events, die Gründern helfen können.

Investoren lassen sich außerdem auch über sogenannte Gründerwettbewerbe finden. Bei einigen erhalten die Teilnehmer sogar ein Preisgeld und enorme Aufmerksamkeit durch die Medien. Ein sehr bekannter Wettbewerb, bei denen viele Gründer einen Investoren finden, ist „Die Höhle der Löwen„, der regelmäßig im Fernsehen präsentiert wird. Die Gründer der Start-ups müssen hier die Investoren in kürzester Zeit überzeugen, damit diese im Gegenzug zu Firmenanteilen investieren. Sie mögen nicht in so einer großen Fernsehshow auftreten? Kein Problem. Es gibt auch zahlreiche kleine lokale Wettbewerbe, mithilfe dieser Sie Investoren für Ihr Start-up finden können.

Auf was kommt es bei der Suche von einem Investor für das Start-up an?

In den meisten Fällen bietet sich Ihnen nur eine Chance, bei der Sie einen Investoren mit Ihrer Idee überzeugen können. Diese sollten Sie optimal nutzen und dafür bestens vorbereitet sein. Hier stehen Ihnen unterschiedliche Optionen zur Verfügung, wie Sie überzeugend Ihr Unternehmen präsentieren können. Sollten Sie die Möglichkeit dazu haben, bauen Sie Ihre Präsentation so auf, dass die Investoren immer mehr erfahren möchten. Hier gibt es drei Wege, die zu Ihrem Investoren-Glück führen.

Die erste Möglichkeit ist, Ihr Unternehmen in einem sogenannte „One Pager“ vorzustellen. Hier schreiben Sie die Eckdaten Ihres Start-ups mit allen wichtigen Daten auf ein Blatt – daher auch der Name. Der Investor erhält somit auf einen Blick einen ersten Eindruck von Ihrem Business und kann sofort entscheiden, ob er mehr darüber wissen will. Als zweite Option gibt es den „Pitch Deck“. Bei diesem erstellt man eine Präsentation, die aus 10 bis 15 Seiten besteht und das Unternehmen näher beschreibt, sodass der Investor Detailinformationen erhält. Der umfangreichste Weg geht über einen ausgearbeiteten Businessplan. In diesem Fall müssen Sie die Geschäftsidee komplett, inklusive der Finanzen und der erwarteten Umsätze ausarbeiten. Die Finanzzahlen müssen konkret überprüft und nachgerechnet werden, denn es gibt viele Investoren, die auf den Finanzplan großem wert legen und davon abhängig machen, ob sie in das Start-up investieren oder nicht.

Investor finden: Richtig verhandeln

Wenn Sie den passenden Investor gefunden haben, geht es darum, dass Sie mit diesem die Konditionen verhandeln. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf das günstigste Angebot ein. Dadurch könnte der Investor glauben, er würde unbedingt von Ihnen gebraucht werden. Insbesondere wenn es um den Verkauf von Anteilen aus Ihrem Start-up geht, sollten Sie vorsichtig sein. Ein Investor hat einen großen Einfluss auf das spätere Unternehmen. Machen Sie sich das bewusst und unterschätzen Sie das nicht. Am besten sollten Sie vorab einen Profi heranziehen, der objektiv einschätzt, wie viele Anteile des Unternehmens abgegeben werden können und sollen. Außerdem sollten Sie keine Kreditlaufzeit wählen, die ewig andauert. Zwar müssen Sie monatlich nicht so viel bezahlen, dafür aber im Endeffekt mehr Zinsen aufwenden. Sollten Sie ohnehin einen hohen Umsatz erwarten, lohnt es sich, eine kürzere Dauer des Kredits zu wählen. Der Kreditgeber sollte die Laufzeiten auf Sie anpassen, selbst wenn Sie einen Investor haben. Der gewählte Kredit muss sich einfach in die Finanzen des Startups einfügen. Für die Investoren-Suche könnten Sie auf einen Cap Table zurückgreifen.

Investor finden: Fazit

Zusammenfassend gibt es also verschiedene Möglichkeiten, an einen Investor zu kommen. Schauen Sie sich die einzelnen Wege an, um den besten Investor zu finden. Natürlich sollten Sie sich vorab auch mit der Frage beschäftigen, welche Art von Investor für Sie und Ihr Unternehmen am besten geeignet ist. Beachten Sie all diese Aspekte, kann bei der Investorensuche für Ihr Start-up nichts mehr schiefgehen.

Aktuelle Förderungen in der Corona-Krise und wie man eine erfolgreiche Marketingagentur aufbaut – Interview mit Benjamin Sahin von den Online Marketing Heroes

Aktuelle Förderungen in der Corona-Krise und wie man eine erfolgreiche Marketingagentur aufbaut – Interview mit Benjamin Sahin von den Online Marketing Heroes

Ich hatte vor Kurzem die Ehre mit Benjamin Sahin, dem Geschäftsführer der Online Marketing Heroes, einer Full-Service Marketing Agentur, ein Podcastinterview zu führen. Die Agentur ist spezialisiert auf den Aufbau von Online-Shops bietet aber zusätzlich Unternehmensberatung an. Entstanden ist ein interessanter Austausch über Corona-Hilfen, Marketing-Pläne für Unternehmen und wir haben Einblicke in den spannenden Werdegang von Benjamin erhalten. Das komplette Interview findest du im Endlich Selbständig! Podcast.
Übrigens: Wenn du Fragen an Benjamin hast, dann melde dich, denn es wird ein zweites Interview mit Benjamin geben, wo wir auf eure Fragen eingehen.

Christoph: Magst du uns ein bisschen erzählen, wie dein Arbeitsleben aktuell aussieht? Wie sind Aufwand, Umsatz und Profit von deinen Tätigkeiten, also Beratung, Agentur und andere Projekte aufgeteilt?

Benjamnin Sahin: Aktuell liegt der Fokus auf dem Wachstum des Bereichs Online Marketing. Dazu gehört vor allem der Bereich Consulting und dabei speziell der Bereich Förderung und Zuschüsse für Unternehmen, die von der Corona Pandemie betroffen sind.

Christoph: Kannst du uns ein bisschen mehr erzählen, welche Corona Fördermaßnahmen es aktuell gibt und was du deinen Kunden empfiehlst?

Benjamin: Es gibt in den jeweiligen Bundesländern verschiedene Förderungen. Konkret schauen wir uns den Case des Kunden an und klären Fragestellungen wie: Was ist das Problem? Was soll verbessert werden? Welche Förderung ist geeignet? Besonders beliebt sind momentan zwei Förderungen. Das ist zum einen die Förderung der Unternehmensberatung, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert wird. Gefördert werden je nach Bundesland bis zu 90% für Beratungsleistungen. Ich bin bei der BAFA akkreditiert, d.h. die Kunden, die mit mir arbeiten, können die Förderung in Anspruch nehmen. Zum anderen gibt es die Digitalisierungsförderung. Darunter fallen beispielsweise Dinge wie der Aufbau eines Online-Shops und Marketing-Maßnahmen, um den Shop bekannt zu machen. Auch die Optimierung interner Prozesse, die Erstellung von Websites mit Suchmaschinenoptimierung oder Investitionen in die IT-Sicherheit werden gefördert. Wenn Unternehmen für solche Maßnahmen Geld ausgeben, dann müssen sie in Berlin nur 50% der Kosten tragen, der Rest wird von der Landesbank Berlin übernommen. Diese Fördersumme muss nicht zurückgezahlt werden.

Christoph: Als akkreditierter Berater habt ihr von den Online Marketing Heroes die Manpower und das Know-How eure Kunden bei den Anträgen zu unterstützen. Wie funktioniert das genau?

Benjamin: Kunden, die eine BAFA-Förderung erhalten, können diese über einen bei der BAFA akkreditierten Unternehmensberater beantragen. Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir uns mit der digitalen Welt auskennen. Wir können bei Themen wie Industrie 4.0 oder Optimierung interner Prozesse unterstützen. Wir geben dabei konkrete Empfehlungen, wie Kunden unter Berücksichtigung der derzeitigen Gegebenheiten sich entwickeln können. Dabei hilft uns der Mix aus Consulting und Online Marketing.

Christoph: Was empfiehlst du Unternehmen wie beispielsweise einer Boutique, wenn sie einen Online-Shop aufbauen wollen?

Benjamin: Erst einmal definieren wir gemeinsam die kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Ziele. Neben den Zielen ist auch das Budget des Kunden, das zur Verfügung steht, entscheidend. Mit diesen Faktoren erstellen wir einen Plan, mit dem die Ziele erreicht werden können. Bei uns gibt es keine pauschalen Pläne aus der Schublade. Jeder Plan wird auf den Kunden zugeschnitten. Denn Faktoren wie die zu generierende Reichweite oder der genutzte Marketing-Channel unterscheiden sich je nach Größe des Kunden. Bei einem Schuh- und Schlüsseldienst haben wir beispielsweise eine Website mit SEO-Suchmaschinenoptimierung realisiert. Das Unternehmen hatte zwar trotz Lockdown offen, was viele Kunden aber gar nicht wussten. Außerdem haben wir die Leistungen des Unternehmens auf einer übersichtlichen B2B-Preisliste und informativen Schildern dargestellt. Mit dieser Preisliste ist das Unternehmen zu Kiosken, damit diese die Schuhe der Endkunden entgegennehmen können. Diese Maßnahme kostet wenig Geld und lässt sich einfach umsetzen, hilft aber enorm, die Reichweite zu erhöhen.

Christoph: Ich würde jetzt gerne einen ganz großen Schritt zurückmachen. Womit hast du denn angefangen, was hat den jungen Benjamin dazu gebracht, sich in dieses Abenteuer zu stürzen?

Benjamin: Als ich zu studieren anfing, war ich Promoter für Samsung TV-Geräte. Das lief für mich relativ erfolgreich. Parallel zum Studium und der Promoter-Tätigkeit habe ich mich dazu entschlossen, mich selbständig zu machen. So entstand meine erste eigene Webseite, auf der Kunden Abnehmpläne kaufen konnten. Anschließend habe ich mit einem Freund Exclusive-ID gegründet. Wir haben für Kunden personalisierte Handyhüllen erstellt. In der Zeit habe ich am meisten gelernt. Denn wir mussten Produzenten finden und mussten uns mit IT-lern auseinandersetzen, um einen Produktkonfigurator erstellen zu lassen. Wir haben dann früh begonnen, Prozesse zu digitalisieren und in Marketing zu investieren. Influencer haben für Exclusice-ID geworben, damals war das noch recht neu. Irgendwann sind dann Freunde und Familie auf mich zugekommen und wollten Unterstützung bei ähnlichen Projekten. Mein erster Kunde war mein Cousin. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich mehr möchte als Exclusive-ID und hab dann mit der Marketing-Agentur begonnen. Immer wieder mit Kunden neue Projekte aufzuziehen, das macht mir Spaß.

Christoph: Gab’s in deiner Zeit mit den Online Marketing Heroes auch mal Tiefpunkte?

Benjamin: Bei mir war’s der Moment als meine Hochzeit anstand. Ich hab den größten Teil des Gewinns, den ich mit Exclusive-ID gemacht habe, wieder aggressiv in Marketing-Maßnahmen investiert. Und plötzlich kamen da Kosten für die Hochzeit, die Flitterwochen, die erste eigene Wohnung auf mich zu. Das war extrem kräftezehrend. Deshalb hab ich wieder als Promoter angefangen. Der Tag war dann gut gefüllt mit Uni, Promoter-Job und Exclusive-ID, mit Hochzeit planen und der Kernsanierung der Wohnung. Rückblickend kann ich nach dieser Erfahrung jedem sagen: Du musst einfach kämpfen. Setz dir jeden Tag eine Aufgabe. Das motiviert dich immer wieder aufs Neue und dann schaffst du das auch.

Christoph: Dieser Tunnelblick nach vorne, immer einen Fuß vor den anderen zu setzen, das ist wie wenn du zum ersten Mal einen Berg hochkletterst. Erst denkst du, das kannst du nicht schaffen und irgendwann stehst du oben.

Benjamin: Wenn man an sich selbst glaubt und einen eisernen Willen hat, dann kann man jede Situation durchstehen.

Christoph: Hast du aktuell noch andere Projekte außer die Online Marketing Heroes?

Benjamin: Mir macht es Spaß, gemeinsam mit Kunden neue Produkte zu gestalten, Webseiten zu kreieren und Webshops aufzubauen. Das kann ich mit den Online Marketing Heroes bei den Kundenprojekten umsetzen. Deshalb erfüllt mich mein Job. Wenn man etwas macht, was einem Spaß mach, dann kommt der Erfolg von allein.

Christoph: Vielen Dank für das Interview und ich freue mich auf das nächste Mal.
Startup Portrait: Ab in die Öffentlichkeit! Mit Medien.net

Startup Portrait: Ab in die Öffentlichkeit! Mit Medien.net

Heute stellen wir euch das Team von Medien.net rund um Mitgründer und Geschäftsführer Dmitri Steiz (33) in einem Startup Portrait vor. Medien.net übernimmt verschiedene Mediendienstleistungen und bringt „Menschen und Medien näher zusammen.“

Stelle bitte eure Idee und euer Team vor.

Medien.net ist ein digitaler PR-Assistent, der es einfach macht, in die Presse zu kommen. Wenn also Gründer und ihre Startups spannende Sachen machen und damit die Journalisten und die Öffentlichkeit erreichen wollen, dann ist unser Online-Service genau der Richtige für sie.

Was einfach klingt, erforderte in den vergangenen zwei Jahren viel Arbeit eines Teams aus zwei Informatikern, einem Redakteur und einer Marketing-Mitarbeiterin. Was uns verbindet, ist die Vision, dass die Kommunikation mit den Medien schon bald alltagstauglich sein wird. Eigene News und Stories nicht nur bei Facebook, sondern auch in der Zeitung zu lesen – das ist einfach cool!

Wie seid ihr auf die Idee gekommen und was ist das Besondere daran?

Als Journalist habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen, Vereine und Unternehmen interessante Sachen machen, sich aber in der Pressearbeit nicht gut auskennen. Also haben wir uns ans Werk gemacht und eine digitale Pressestelle entworfen, die seit kurzem jeder gerne testen kann.

Das Besondere an Medien.net ist, dass alle Beteiligten davon profitieren: Nutzer erreichen passende Journalisten, die Medien enthalten presserelevanten Content und freie Journalisten, die bei uns ebenfalls angemeldet sind, sichern die Qualität und werden dafür entlohnt.

Welche Entwicklung habt ihr bisher genommen und was ist euer bisher größter Erfolg?

Wir sind kürzlich an den Start gegangen und bieten seit wenigen Wochen den Kontakt zu mehreren Hundert Redaktionen und Journalisten in der Metropolregion Berlin / Brandenburg. Die Online-Plattform läuft, wir haben unsere ersten User und wir freuen uns über jeden Kontakt zu uns, jede Frage und jedes Feedback.

Zugleich arbeiten wir mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg zusammen und sind Mitglied im media:net berlinbrandenburg, einem der größten regionalen Netzwerke der Medien- und Digitalwirtschaft in Deutschland.

Ferner sind wir offizieller Medienpartner der Aline-Reimer-Stiftung, die sich für krebskranke Jugendliche und junge Erwachsene stark macht – und wir fühlen uns geehrt, solch eine großartige Initiative zu unterstützen.

Welche Schwierigkeiten oder Hindernisse sind euch bisher begegnet und wie bzw. mit welcher Hilfe habt ihr diese lösen können?

Wenn man an etwas Neuartigem arbeitet, dann ist es kaum möglich, zuverlässig vorauszusagen, was, wann und in welcher Form fertig sein wird. Das heißt, es ist schwierig zu planen.

Zudem steckt man als Unternehmer in dem Dilemma, dutzende Sachen parallel im Auge behalten zu müssen – Produktentwicklung, Finanzierung, Marketing, etc. Da ist es Gold wert, wenn dein Team mitzieht und ihr zusammen Dinge bewegt.

Ein toller Nebeneffekt ist, dass man ständig Neues dazu lernt. Außerdem macht es einfach Spaß, sich immer weiterzuentwickeln – das ist unbezahlbar.

Was sind die nächsten Schritte und was habt ihr für die Zukunft geplant?

Wir haben unseren Presse-Service entwickelt, um Menschen bei ihrer Pressearbeit zu entlasten. Also kommt es darauf an, diese Menschen darüber zu informieren. Mit anderen Worten: Wir müssen bekannter werden, unseren Service weiter optimieren, uns ständig weiterentwickeln und in der unglaublich dynamischen Welt der Medien am Puls der Zeit bleiben.

Weiterhin wollen wir unseren Service in Zukunft auch bundesweit anbieten und möglichst viele Medien-Formate und Kanäle noch stärker einbinden.

Verfolgt ihr bestimmte Prinzipien, eine besondere Philosophie oder setzt ihr interessante Techniken bei euch im Startup ein und wenn ja, welche?

Alles, was wir tun, soll dem Nutzer dienen, ihm einen Mehrwert bieten, im Idealfall sogar Spaß machen. Die Benutzerfreundlichkeit ist damit der rote Faden, der unsere Arbeit leitet.

Wir bei Medien.net versuchen deshalb so viel wie möglich zu automatisieren. Eine Sache überlassen wir den Maschinen jedoch nicht, nämlich die Qualitätssicherung. Die Pressemitteilungen der Nutzer prüfen bei uns ausschließlich berufserfahrene Journalisten.

Im Vergleich zu vielen anderen Angebot ist unser Service auch im Preis unschlagbar. Die Qualität muss bezahlbar sein – auch für kleinere Firmen, Vereine, Freiberufler, Künstler und Sportler. Fairness gehört definitiv zu unseren Prinzipien.

Welche Tipps oder Erfahrungen könnt ihr anderen Existenzgründern weitergeben?

In kritischen Situationen kühlen Kopf bewahren – das kann das Geschäft retten – und daher empfehle ich es jedem Gründer.

Essenziell ist es im Unternehmertum zudem, mutig zu sein, sich und das Team motivieren zu können, an sich zu arbeiten und stets das Ziel im Auge zu behalten.

Außerdem wünsche ich jedem Gründer ganz viel Freude und Neugierde an allem, was sie tun. Denn, es gibt noch so viel zu entdecken und zu entwickeln!

Deutschlands beste Startup Städte

Deutschlands beste Startup Städte

Berlin als “Gründungshauptstadt” ist als eine der besten Startup Städte in aller Munde. Was die Hauptstadt für Startups so erfolgreich macht und welche Alternativen zu Berlin Deutschland noch zu bieten hat, hat Mitula in seinen neuesten Analysen untersucht.

Berlin bei Startups derzeit am beliebtesten

Was die Anzahl an Startups angeht, liegt Berlin laut Gründerszene Datenbank klar im Rennen. In den vergangenen Jahren wurden hier bedeutende Startups, wie Zalando, eDarling oder Groupon, gegründet. Interessant macht die Bundeshauptstadt für Gründer vor allem ihr Kreativfaktor.

Ganze 746 Startups haben sich in Berlin laut Gründerszene Datenbank angesiedelt. In München waren es mit weitem Abstand von Berlin 229, in Hamburg 198. Köln bringt es mit 116 Startups immer noch auf über einhundert, während Düsseldorf mit 42 und Leipzig mit 31 Startups die Schlusslichter bilden. Ein wichtiges Argument für Startups sind die Finanzen, angefangen bei den Preisen fürs Büro bis hin zur Finanzierung und möglichen Investoren vor Ort.

Büropreise in Leipzig am niedrigsten

Wie interne Analysen der derzeitigen durchschnittlichen Büropreise zeigen, ist Leipzig Spitzenreiter. Hier sind die Mieten (noch) besonders niedrig, während auch sonst die Rahmenbedingungen stimmen. Nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Mietpreise zieht es bereits viele Gründer nach “Hypezig”, wie die Stadt mittlerweile gern genannt wird. Spreadshirt wurde hier ebenso gegründet, wie das mittlerweile aus über 50 Mitarbeitern bestehende Unternehmen Lecturio, das Startup Webdata Solutions und Food.de, einer der größten deutschen Online-Supermärkte.

Datenquelle: immobilien.mitula.de / August 2016

Rund 736 Euro beträgt der Preis für ein Büro in Leipzig derzeit durchschnittlich. Damit lassen sich die monatlichen Kosten gering halten. Anders in München, wo die durchschnittlichen Büromietpreise mit rund 1629 Euro weit mehr als doppelt so hoch sind. Moderat bleiben die Mietpreise auch in Köln mit durchschnittlich 871 Euro und in Berlin, wo sie im Durchschnitt 896 Euro betragen. Leipzig bietet somit neben Berlin ebenfalls gute Voraussetzungen für junge Startups und hat aufgrund seiner guten Rahmenbedingungen bereits den Spitznamen “Silicon Saxony” erhalten.

Wer ganz klein anfängt und noch kein ganzes Büro, sondern lediglich einen Arbeitsplatz braucht, für den ist auch Coworking eine gute Alternative. Was Coworking-Spaces angeht, ist Berlin Spitzenreiter. Über 30 verschiedene Coworking-Spaces haben Gründer hier zur Auswahl. Gute Chancen auf einen Coworking-Platz haben zudem Startups in Hamburg. Hier gibt es immerhin noch etwa 20 Coworking-Spaces, unter denen sich sicher ein passendes Angebot finden lässt.

Hamburg: eine ernstzunehmende Konkurrenz für Berlin

Hamburg ist nicht nur was Coworking-Spaces angeht, eine Alternative zu Berlin. Bei Gründern steht die Hansestadt hoch im Kurs, wie die Gründung von Startups wie Xing, myTaxi oder Jimdo zeigt. Was die Anzahl der Gründer angeht, liegt Hamburg direkt hinter der Gründungshauptstadt Berlin. Laut KfW-Gründungsmonitor lag im Zeitraum von 2013 bis 2015 die Anzahl der Gründer pro 1000 Erwerbstätige in Hamburg bei 25 pro Jahr, während es in Berlin 26 Gründer jährlich waren.

Auch was wichtige Startup-Events und Messen angeht, machen sich Hamburg und Berlin Konkurrenz. In Berlin finden jährlich Events wie die Heureka, NEXT, Re:publika, das Startup Camp oder die IFA statt, während Hamburg mit der Developer Conference, dem Digital Marketing & Media Summit oder dem Chaos Communication Congress punktet. Für Startups sind solche Events nicht nur wichtig, um Kontakte zu knüpfen, sondern auch um sich selbst zu präsentieren und was neue Trends angeht auf dem Laufenden zu bleiben.

Fern ab von den Startup Metropolen

Dass es für die Gründung eines Startups nicht unbedingt Berlin oder Hamburg sein muss, zeigen Unternehmen wie Studitemps, RocketHome, moneymeets oder Emmas Enkel. Im Zentrum der Rheinländischen Startup-Szene steht Köln, aber auch Düsseldorf hat Startups einiges zu bieten. Ein Plus für Startups im Rheinland ist vor allem die hiesige Ansiedlung von Medienunternehmen und Industriekonzernen, die nicht nur für eine starke Wirtschaft im Gebiet, sondern auch für Chancen für junge Gründer sorgen.

DIE HÖHLE DER LÖWEN – Open Pitch Call 2016

DIE HÖHLE DER LÖWEN – Open Pitch Call 2016

„Die Höhle der Löwen“ startet in eine neue Staffel. Seid dabei und nutzt Eure Chance auf den Deal Eures Lebens! Auch 2017 treten Erfinder und junge Unternehmer in Deutschlands erfolgreichster Gründer-Show vor fünf Investoren, mit deren Hilfe aus Ideen große Firmen werden können. Vor laufender Kamera gilt es die Löwen zu überzeugen, in das eigene Business zu investieren und es gemeinsam zum Erfolg zu führen.

Bewerbungen sind ab sofort möglich unter dhdl@sonypictures-tv.de. Erstmals habt Ihr aber auch die Chance Euer Business persönlich vorzustellen. Ihr werdet eingeladen zum

OPEN PITCH CALL
am 22. November 2016
09:00 – 18:00 Uhr

im Mindspace Hamburg
Rödingsmarkt 9
20459 Hamburg

Hier habt Ihr die Möglichkeit Eure Idee/ Euer Business/ Produkt in einem bis zu 3 minütigen Pitch vorzustellen – so wie Ihr es in der Show vor den Löwen präsentieren würdet. Dieser Pitch wird aufgezeichnet und intern für den Auswahlprozess genutzt. Kommt gut vorbereitet und begeistert uns! Bitte seht davon ab Businesspläne mitzubringen, über Produkte und Anschauungsmaterial freuen wir uns aber natürlich.

Bringt bitte ausreichend Wartezeit mit. Alle, die spontan und ohne Anmeldung vorbeikommen möchten sind natürlich ebenfalls herzlich eingeladen. Weitere Infos zu unserem Open Pitch Call könnt Ihr auf unserer Website finden: www.sonypictures-tv.de/de/openpitchcall

Wir freuen uns auf Euch!
Euer Team von „Die Höhle der Löwen“

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